Der Parco delle Madonie, nach der Bergkette Madonie benannt, erstreckt sich entlang der Nordküste Siziliens zwischen den Flüssen Imera und Pollina.
Der Parco, von dichten Wäldern übersät und von interessanten geologischen Phänomenen charakterisiert, weist über die Hälfte der sizilianischen Pflanzenwelt auf und insbesondere den größten Teil der Pflanzen, die ausschließlich auf Sizilien wachsen (z. B. Abies nebrodensis im Tal Madonna degli Angeli).
Die Fauna besteht aus mehr als der Hälfte aller Vogelarten, aus allen Säugetierarten und aus mehr als der Hälfte der sizilianischen wirbellosen Tiere.
In der Provinz Palermo umfasst der Park die Gebiete der Gemeinden Catavuturo, Castelbuono, Castellana, Cefalù, Collesano, Geraci Siculo, Gratteri, Isnello, Petralia Soprana, Patalis Sottana, Polizzi Generosa, Pollina, San Mauro Castelverde, Scillato, Sclafani, Bagni.
Diese kleinen Ortschaften, die sich alle am Fuße des Zentralmassivs befinden, sind geschichtsreich und haben als Burgen der Araber, Normannen und der Familie Ventimiglia bedeutende archäologische Funde hinterlassen.
Das Netz der Wanderwege, welche die natürliche Schönheit der Madonie zu entdecken erlauben, ist sehr ausgedehnt. Hier einige Beispiele aus der offiziellen Auflistung des Parco delle Madonie: www.parcodellemadonie.it.